Mit großem Engagement für die Weiterentwicklung
DRK-Präsident Walter Beuerle ernennt Manfred Raab zum Ehrenmitglied des DRK-Kreisverbandes Calw e.V.
Über Jahrzehnte hat er sein Herzblut dem Deutschen Roten Kreuz gewidmet. Er hat sich mit viel Engagement für die Weiterentwicklung dieser gemeinnützigen Organisation eingesetzt. Er hat sich nicht davor gescheut, Verantwortung zu übernehmen – auch in schwierigen Zeiten. Mit großem Dank konnte der DRK-Präsident Walter Beuerle in der jüngsten Kreisversammlung Herrn Manfred Raab für über 23 Jahre treue Dienste im DRK-Kreisverband Calw e.V. zum Ehrenmitglied ernennen.
„Herr Raab war maßgeblich an der wirtschaftlichen Neuausrichtung beteiligt und entwickelte den Verband gemeinsam mit anderen weiter, so dass wir heute auf gesunden Beinen stehen und uns wichtigen zukunftsweisenden Herausforderungen stellen können“, beschrieb Beuerle in seiner Laudatio das Wirken des ehemaligen Schatzmeisters. In einer wirtschaftlich schwierigen Situation habe sich der Kreisverband befunden, als Raab dieses Amt im Januar 1997 übernahm. Eine Zeit, die dieser selbst als „bewegend und kritisch“ beschreibt. Umso befriedigender kann er nun auf die Entfaltung des Verbandes blicken, dessen Angebote, nicht ohne sein Zutun, in den vergangenen Jahren sukzessive aus- und aufgebaut werden konnten.
Folglich konnte Raab mit seinem Fachwissen in seiner Wirkungszeit viele große Bauprojekte des Verbandes begleiten. Für diese „beispielhafte Förderung des Roten Kreuzes“, rekapitulierte Johannes Baumann, Präsidiumsmitglied des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg e.V., sei man zu größtem Dank verpflichtet, der sich in der Verleihung der Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes widerspiegle.
Vor gänzlich neue Herausforderungen wurden in den vergangenen gut anderthalb Jahren nicht nur die ehren- und hauptamtlichen Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes bundesweit gestellt, sondern die Helfer aller Blaulichtorganisationen. Die Pandemie und die damit einhergehenden zuvor unvorstellbaren Einschränkungen und kompletten Umstrukturierungen im Alltag hätten aber auch gezeigt, wie elementar die Zusammenarbeit von Rettungsorganisationen, Feuerwehren, Technischem Hilfswerk und der Polizei ist – so der einhellige Tenor. Auf lokaler Ebene habe man die Krise dabei vertrauens- und wirkungsvoll vor allem auch mit dem Landkreis und dem Klinikverbund Südwest bisher managen können. Dies habe sich vor allem in der gemeinsamen Organisation und unproblematischen Durchführung der PCR- und Schnellteststationen gezeigt.
Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Wildberg, Margit Gärtner, bezeichnete diese Zusammenarbeit, jedoch auch das Miteinander des Haupt- und Ehrenamtes im DKR als „wahren Schatz“. „Ohne ihre Unterstützung“, so Gärtner, „wäre der Landkreis nicht so gut durch die Pandemie gekommen.“
Dies unterstrich auch Thomas Blenke, Landtagsabgeordneter des Kreises Calw, stelle doch das DRK eine unverzichtbare Säule im Bevölkerungsschutz des Landes dar. „Sie laufen seit zwei Jahren am Limit oder darüber hinaus“, dankte Blenke den Anwesenden nachdrücklich.
Dieser Dank dürfe sich jedoch nicht nur in Worten widerspiegeln, sondern es müssten auch Taten folgen. Einen guten und wichtigen Schritt sei man mit dem „Gesetz zur Stärkung der ehrenamtlichen Rechte in Einsatzlagen“ gegangen. Einen Schritt, der „längst überfällig“ gewesen sei. Das Gesetz werde die Grundlage dafür bilden, dass sich das Land künftig mit einer Pauschale an der Ausbildung und der Ausrüstung der ehrenamtlich im Katastrophenschutz engagierten Helferinnen und Helfer beteiligen wird, denn: „wir sind auf das im Bundesland bewährte Selbstverständnis ehrenamtlicher Arbeit im Bevölkerungschutz angewiesen. Es ist unverzichtbar und bedarf unserer Unterstützung.“