Feierliche Inbetriebnahme der DRK-Krankentransportwache am Standort ZfP Calw - Klinikum Nordschwarzwald
Standort am Zentrum für Psychiatrie (ZfP) Calw gilt als zukunftsorientiert

Vor etwas mehr als einem Jahr haben sich das ZfP Calw und der DRK Kreisverband Calw e.V. mit dem Ziel einer Verbesserung der Versorgungsqualität durch die Gewährleistung von kürzeren Anfahrts- und schnelleren Einsatzwegen bei Verlegungsfahrten vereinbart, einen Krankentransport (KTW)-Standort auf dem Gelände des ZfP in Hirsau zu etablieren. Das gemeinsame Projekt hat nach einer einjährigen Planungs- und Umbauphase Früchte getragen und der zusätzliche KTW-Standort wurde Anfang Oktober in Betrieb genommen.
Die zusätzliche Struktur bietet dem Standort Calw-Hirsau eine wesentliche Verbesserung und ein wertvolles Element in der Versorgungsstruktur, die gleichermaßen den Patienten wie auch allen Mitarbeitenden zugutekommt, da dadurch eine schnellere Transportkette zur somatischen Versorgung und generell zwischen den behandelnden Einrichtungen im Versorgungsgebiet gewährleistet werden kann, betont Michael Eichhorst, Geschäftsführer des ZfP.
Auch DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Seeger sieht in der künftigen Zusammenarbeit eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung des DRK-Krankentransports. Man sei dankbar für den günstig gelegenen Standort. Einen solchen, mit der notwendigen Infrastruktur, zu finden, stelle sich zunehmend schwierig dar.
Vor allem vor dem Hintergrund der andauernden Corona-Pandemie, sei eine Entzerrung und Separierung des Personals im Krankentransport und der Notfallrettung von besonderer Wichtigkeit, betont der Leiter des Rettungsdienstes, Werner Schwemmle. Hierdurch können die Wachen in Calw und Schömberg enorm entlastet werden. Von diesen sind nun insgesamt drei Fahrzeuge nach Hirsau verlegt worden. Gerade deswegen sei man besonders froh, dass die Umbauarbeiten an der ehemaligen Metzgerei des ZfP in so guter Zusammenarbeit und schnell vonstattengehen konnten. Bereits im Oktober konnte die neue Wache bezogen werden, welche an allen Werktagen mit insgesamt 276 Dienststunden pro Woche besetzt ist.