Ehrenamt im DRK in Corona-Pandemie wichtiger denn je
Internationaler Tag des Ehrenamtes

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat auf die große Bedeutung ehrenamtlichen Engagements besonders in der Coronakrise hingewiesen. „Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr gezeigt, wie wichtig der gesellschaftliche Zusammenhalt in Deutschland ist. Ohne die Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre unsere Gesellschaft wesentlich ärmer. Was wir hier seit Jahresanfang erlebt haben, ist ein großer Akt der Solidarität“, sagt Walter Beuerle, Präsident des DRK-Kreisverbandes Calw e.V. anlässlich des „Internationalen Tages des Ehrenamtes“ am 5. Dezember 2020.
Eine außergewöhnliche Stärke des Deutschen Roten Kreuzes sei es, dass es seine Helferinnen und Helfer, wie jetzt in der Corona-Krise, vor allem für nicht vorhersehbare Einsätze schnell mobilisieren könne. Gleichzeitig müsse man allerdings auch darauf hinweisen, dass die Präsenztermine der Bereitschaften in den letzten Monaten stark eingeschränkt werden mussten. Das DRK habe, so Beuerle, trotz der schwierigen Bedingungen eine hervorragende Arbeit geleistet. Besonders sei hierbei die ehrenamtliche Arbeit an den Corona-Teststationen des Landkreises zu nennen. Bislang waren hier Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, unterstützt durch Mitglieder der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerkes, über 3.000 Stunden in ihrer Freizeit tätig.
Das Engagement, sich ehrenamtlich beim DRK zu beteiligen, sei im Kreis Calw erfreulicherweise in den letzten Jahren gestiegen. Weit über 500 aktive Mitglieder zähle der Verband aktuell. Vornehmlich Dank dieser seien die vielfältigen Aufgaben zu stemmen. Sei es in den Gemeinschaften „Bereitschaften / Katastrophenschutz“ oder in der „Wohlfahrt- und Sozialarbeit“, in der sich viele Übungsanleiterinnen organisieren, um älteren Menschen Bewegungsprogramme anzubieten. Auch die aktivierenden Hausbesuche für Menschen, die nicht mehr zu den Gruppenterminen kommen können, konnten in 2019 erweitert angeboten werden. Nur durch freiwilliges Engagement können wir Schwerkranken Glücksmomente durch Ausflüge ermöglichen, die ohne Unterstützung aus dem Ehrenamt nicht möglich wären. Als wichtigen Pfeiler seien jedoch vor allem auch die Fördermitglieder des Kreisverbandes zu nennen, ohne deren finanzielle Unterstützung das Ehrenamt in diesem Umfang nicht tätig sein könnte.
„Wir hoffen, dass das Interesse an einer aktiven Tätigkeit in unserem Ehrenamt auch in Zukunft weiter zunehmen wird“, erklärte Beuerle. Denn nur so könne man auch weiterhin für die Bevölkerung im Kreis tätig sein. Dafür stärken wir unsere dritte wichtige Gemeinschaft, unser Jugendrotkreuz. Hier freuen wir uns über die Mithilfe von vielen ehrenamtlichen Gruppenleitern die mehr als 180 Kinder und Jugendliche im Kreis Calw betreuen.
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Jens Müller
Servicestelle Ehrenamt
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