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Wiederbelebung an Schulen

Ansprechpartnerin

Frau
Michaela Läpple
Koordinatorin Jugendrotkreuz und Schulsanitätsdienst


Tel: 07051 7009-3220
michaela.laepple@drk-kv-calw.de

Rudolf-Diesel-Straße 15
75365 Calw

In Baden-Württemberg macht Wiederbelebung Schule

Jährlich sterben in Deutschland durchschnittlich 100.000 Menschen an einem plötzlichen Herztod. Viele könnten noch leben, wenn Ersthelfende bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes eine Herzdruckmassage durchgeführt hätten.

PRÜFEN - RUFEN - DRÜCKEN

Bei der Aktion „Löwen retten Leben – in Baden-Württemberg macht Wiederbelebung Schule" steht das Rote Kreuz als verlässlicher Partner zur Seite, wenn es darum geht, die Laienreanimationsrate zu erhöhen.

Ziel der landesweiten Aktion ist es, Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 jährlich in den Maßnahmen der Wiederbelebung zu schulen, um Hemmschwellen abzubauen. In Kooperation mit der Sparkassenstiftung „Mit Herz und Hand“ für die Region Pforzheim Calw bieten wir an den Schulen im Landkreis Calw nach vorheriger Terminabsprache Reanimationsveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler an.

Mit der Auftaktveranstaltung am Donnerstag, dem 14. November 2024, startet im DRK-Kreisverband Calw e.V. die Aktion „Wiederbelebung macht Schule“ in Kooperation mit der Sparkassenstiftung „Mit Herz und Hand“ für die Region Pforzheim Calw. Der Startschuss fällt im Forum der Heinrich Immanuel Perrot Realschule Calw mit ca. 50 Schülerinnen und Schülern.

Michael Wodak

Wir freuen uns sehr, dass wir für diese Auftaktveranstaltung Herrn Prof. Dr. Bernd W. Böttiger, Professor für Anästhesiologie und Direktor, Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Universität zu Köln, Deutsche Stiftung Wiederbelebung, Bundesarzt des Deutschen Roten Kreuzes sowie Jovin Bürchner, DRK-Landesverband Baden-Württemberg, Schularbeit, Initiator Löwen retten Leben, gewinnen konnten.

Laden Sie sich hier unseren Flyer zur Aktion "Wiederbelebung macht Schule" im pdf-Format herunter.

Unser Ziel ist es, alle 7. Klassen im gesamten Landkreis Calw zu Lebensrettern in der Laienreanimation zu schulen. Das zuständige Schulamt Pforzheim schreibt alle weiterführende Schule dazu an.

Hintergrund der Initiativen ist die niedrige Laienreanimationsquote in Deutschland. Der plötzliche Herzkreislaufstillstand ist die dritthäufigste Todesursache.

  • Rettet mehr Laienreanimation Leben?

    Verschiedene Studien belegen, dass eine Erhöhung der Laienreanimationsquote zu einer Verbesserung des Überlebens von Herzkreislaufstillständen führt. Bei einem Herzkreislaufstillstand kommt es bereits nach 4-5 Minuten zu nicht mehr behebbaren Schäden der Gehirnzellen. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes vergehen in Deutschland aber in den meisten Fällen ca. 8 Minuten.

    Dieses kritische Zeitfenster kann nur durch die Maßnahmen von Ersthelfern überbrückt werden. Bei frühzeitigem Beginn der Herzdruckmassage kann die Rate der Überlebenden nahezu verdreifacht werden.

  • Macht Wiederbelebungsunterricht Schüler zu sicheren Ersthelfern?

    Durch den Unterricht in Wiederbelebung erfahren Schülerinnen und Schüler schon frühzeitig, dass sie in Notfallsituation helfen können. Einer der Hauptgründe dafür, dass Ersthelfende nicht mit der Wiederbelebung beginnen, ist die Angst davor etwas falsch zu machen. Diese Ängste werden deutlich reduziert und das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler in einer Notfallsituation richtig zu reagieren wird gesteigert. Helfen wird so zur Selbstverständlichkeit.

  • Reicht ein zweistündiges Reanimationstraining pro Jahr für Schüler aus?

    Voraussetzung für ein effektives Training ist die regelmäßige Wiederholung der Inhalte. Hierfür bietet der Schulunterricht den idealen Rahmen. Bereits ein zweistündiges Training pro Jahr ist ausreichend um die Schülerinnen und Schüler adäquat zu schulen.

    Zusammengefasst sollen ab der Jahrgangstufe 7 folgende Lehrinhalte thematisiert werden:

    • Prüfen - Erkennen des Herzkreislaufstillstandes
    • Rufen - Alarmierung des Rettungsdienstes
    • Drücken - Qualitativ hochwertige Herzdruckmassagen

Wie geht es weiter?

Nehmen Sie bitte mit Ihrer Ansprechpartnerin vor Ort, siehe oben rechts, Kontakt auf.