Rettungshundearbeit in Zeiten von Corona
Leidet die Einsatzbereitschaft unter der Corona-Pandemie?
Die Corona-Pandemie ist auch an uns nicht spurlos vorübergegangen. Die Rettungshundestaffel im DRK-Kreisverband Calw e.V. musste aufgrund der Corona-Verordnungen und den Anweisungen des DRK-Landesverbandes das Training im Wald einschränken, teilweise sogar ganz einstellen. Die geplante Theorieausbildung im Winter wurde auf Onlineschulungen umgestellt, wodurch der Lernstoff trotz der Einschränkung glücklicherweise gut vermittelt werden konnte.
Die Ausbildung der Hunde mussten die Hundeführer teilweise im privaten Bereich selbst vornehmen. Zwischendurch, während die Infektionszahlen etwas geringer waren, konnten wir zumindest in kleinen Gruppen, unter Berücksichtigung der üblichen Corona-Verhaltensregeln, ein bisschen trainieren. Nur die bereits geprüften Rettungshundeteams durften, zur Überprüfung der Einsatzfähigkeit, einzeln ihr Können alle paar Wochen unter Beweis stellen.
Trotzdem waren wir in der ganzen Zeit voll einsatzfähig und konnten so die Polizei bei Vermisstenfällen, unter Einhaltung der entsprechenden Hygienevorschriften, unterstützen. Auch wenn das regelmäßige Training nicht möglich war, haben die Hundeführer und die Hunde ihre gute Ausbildung unter Beweis gestellt und waren ohne Einschränkung in gewohnter Weise unterwegs.
Trotz der Corona-Situation hatten wir zudem einige Anfragen von Interessenten erhalten, die sich gerne aktiv in der Bereitschaft Rettungshunde einbringen möchten. Leider mussten wir diese vorerst zurückstellen. Wir werden jetzt Zug um Zug die Interessenten ansprechen, sobald die Infektionszahlen dies zulassen.
Wir hoffen nun alle, dass die Corona-Pandemie deutlich nachlässt und wir wieder zur gewohnten Routine zurückkehren können. Gemeinsam zu Arbeiten, die Hunde auszubilden und dann mit anderen Einheiten zusammen die Polizei bei der Suche nach vermissten Personen zu unterstützen, ist auch weiterhin unser Anliegen.